Offshore-Windparks verteuern Strom“

Schar­fe Kri­tik an den aktu­el­len Plä­nen der Bun­des­re­gie­rung zur so genann­ten Ener­gie­wen­de kommt vom Solaranlagen-Hersteller SUNWORX.

Seit Mona­ten schon, so SUNWORX-Geschäfts­füh­rer Wil­li Wohlf­art in einer Pres­se­mit­tei­lung, ver­wen­de die Regie­rung „die Ener­gie­wen­de als Vor­wand für den Aus­bau der Fern­über­tra­gungs­net­ze“. Tat­säch­lich nut­ze die­ser Aus­bau nur den gro­ßen Ener­gie­kon­zer­nen, so Wohlf­art, die so bei­spiels­wei­se mit rie­si­gen Offshore-Windparks im Nor­den kon­zen­triert Ener­gie erzeu­gen und dann quer durchs Land in den Süden zum Ver­brau­cher brin­gen könn­ten. „Das schafft die Mög­lich­keit, uns auch zukünf­tig die Prei­se zu diktieren.“

Nicht 4000 Kilo­me­ter neue und teu­re Strom­tras­sen müss­ten her, kri­ti­siert Wohlf­art die aktu­el­len Ankün­di­gun­gen der Bun­des­re­gie­rung, not­wen­dig sei viel­mehr die Ent­wick­lung neu­er Spei­cher­mög­lich­kei­ten: „Nur, wenn wir unse­ren Strom dort erzeu­gen, wo wir ihn auch ver­brau­chen und uns mit Spei­chern Unab­hän­gig­keit schaf­fen, wird der Strom auch in Zukunft bezahl­bar sein,“ erklärt Wohlf­art und ärgert sich dar­über, dass man dem „klei­nen Mann“ ein­mal mehr und völ­lig unnö­tig in die Tasche grei­fen will.

Die Spei­che­rung von Strom aus dezen­tra­len Erneuerbare-Energie-Anlagen habe den Vor­teil, dass sie Erzeu­gungs­spit­zen an der Quel­le abfan­ge und der Strom dem Ver­brau­cher ver­füg­bar sei, wann immer er Ener­gie braucht. Spei­cher­lö­sun­gen ver­rin­ger­ten die Not­wen­dig­keit des Fern­netz­aus­baus erheb­lich und Tau­sen­de Tras­sen­ki­lo­me­ter könn­ten ein­ge­spart werden.

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WATERKANT-Redaktion

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