JadeWeserPort: Noch ′ne Reparatur

Es hört nicht auf -- ganz so, wie alle Skep­ti­ker es schon lan­ge vor­her­ge­sagt haben. Der umstrit­te­ne Jade­We­ser­Port, Deutsch­lands ein­zi­ger und noch immer völ­lig über­flüs­si­ger Tief­was­ser­ha­fen, bedarf wei­te­rer, teu­rer Repa­ra­tu­ren. Über die so genann­ten Schloss­spren­gun­gen, die mitt­ler­wei­le mehr als 350 Ris­se in der Spund­wand, ist hier schon wie­der­holt berich­tet wor­den. Damit die­se Ris­se durch aus­tre­ten­den Sand nicht die Sta­bi­li­tät der Kaje gefähr­den, ist vor der -- dadurch ver­zö­ger­ten -- Inbe­trieb­nah­me des Hafens eine Beton­wand vor die Kaje gesetzt wor­den. Ledig­lich die letz­ten süd­li­chen Meter wur­den damals aus­ge­spart, die dort regis­trier­ten vier Schloss­spren­gun­gen soll­ten aus Kos­ten­grün­den ein­zeln repa­riert wer­den. Das ist nach einem Bericht des NDR von heu­te jetzt vom Tisch.

Als Ergeb­nis eines Gut­ach­tens, das die JadeWeserPort-Realisierungsgesellschaft (JWPRG) in Auf­trag gege­ben hat, soll nun auch auf den ers­ten 375 Metern im Süden eine Beton­wand errich­tet wer­den. Die Ver­ant­wor­tung für den Mil­lio­nen­scha­den der Schloss­spren­gun­gen ins­ge­samt ist übri­gens noch immer nicht geklärt, womög­lich wird auch hier­für der Steu­er­zah­ler auf­kom­men müssen.

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WATERKANT-Redaktion

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