Tiefsee-Bergbau stoppen!“

Die Macher und Macherinnen der Konferenz und einige ihrer Gäste (v. l. n. r.): Antje Willnow (fair oceans), Francisco Mari (Brot für die Welt), Kai Kaschinski (fair oceans), Sarah Zierul (Film- und Buchautorin), Rosa Koian und Maureen Penjueli (Pacific Network on Globalisation), Lisa Rave (Videokünstlerin), Anna-Katharina Wöbse (fair oceans).

Die Macher und Mache­rin­nen der Kon­fe­renz und eini­ge ihrer Gäs­te (v. l. n. r.): Ant­je Will­now (fair oce­ans), Fran­cis­co Mari (Brot für die Welt), Kai Kasch­in­ski (fair oce­ans), Sarah Zie­rul (Film- und Buch­au­to­rin), Rosa Koi­an und Mau­re­en Pen­jue­li (Paci­fic Net­work on Glo­ba­li­sa­ti­on), Lisa Rave (Video­künst­le­rin), Anna-Katharina Wöbse (fair oce­ans). Foto: Burk­hard Ilschner

Ein ande­res Meer ist mög­lich!“ – unter die­sem Mot­to hat­te ein brei­tes alter­na­ti­ves Bünd­nis ein­ge­la­den, gemein­sam Posi­ti­on zu bezie­hen gegen den „Euro­päi­schen Tag der Mee­re“ der EU-Kommission. Die zivil­ge­sell­schaft­li­che Kon­fe­renz ist heu­te mit Ver­ab­schie­dung einer Schluss­re­so­lu­ti­on zu Ende gegan­gen, die unter ande­rem „ein inter­na­tio­na­les Mora­to­ri­um für den Abbau von Erzen aus der Tief­see“ for­dert – ohne Wenn und Aber.

Auf Ein­la­dung des Pro­jekts „fair oce­ans“ im Bre­mer Ver­ein für Inter­na­tio­na­lis­mus und Kom­mu­ni­ka­ti­on (Int­Kom) und des evan­ge­li­schen Ent­wick­lungs­diens­tes „Brot für die Welt“ hat sich ein brei­tes Bünd­nis zusam­men­ge­fun­den, das wesent­li­che Tei­le die­ser Gesell­schaft reprä­sen­tiert. Den Ruf „Ein ande­res Meer ist mög­lich!“ unter­stüt­zen neben den bei­den genann­ten Orga­ni­sa­tio­nen auch das Bre­mer ent­wick­lungs­po­li­ti­sche Netz­werk (BeN), der Bund für Umwelt und Natur­schutz Deutsch­land (BUND), der Bun­des­ver­band Bür­ger­initia­ti­ven Umwelt­schutz (BBU), die Mee­res­schutz­or­ga­ni­sa­ti­on „Deep­wa­ve“, die Deut­sche See­manns­mis­si­on, das Forum Umwelt und Ent­wick­lung (FUE), Green­peace, med­ico inter­na­tio­nal, der Natur­schutz­bund Deutsch­land (NABU), Robin Wood, die Ship­b­rea­king Plat­form, Slow Food Deutsch­land, die Inter­na­tio­nal Trans­port Workers‘ Fede­ra­ti­on (ITF), die Wha­le and Dol­phin Con­ser­va­ti­on (WDC) sowie der World Wide Fund For Natu­re (WWF).

Sie alle sehen sowohl die euro­päi­sche als auch die glo­ba­le Mee­respo­li­tik und unser aller Umgang mit den Mee­ren vor einer Rich­tungs­ent­schei­dung. Der immer stär­ke­re Zugriff auf die leben­den, mine­ra­li­schen und ener­ge­ti­schen Res­sour­cen der Mee­re gefähr­de den Erhalt der mari­nen Öko­sys­te­me und beför­de­re die unge­rech­te und unglei­che Ent­wick­lung. Es gel­te, statt­des­sen die Ent­schleu­ni­gung des glo­ba­len Wett­laufs um die Schät­ze des Mee­res in den Mit­tel­punkt öffent­li­chen Inter­es­ses zu rücken.

Ein detail­lier­ter Bericht über die­se Kon­fe­renz – wie auch über den nach­fol­gen­den EU-Kongress – wird in der Juni-Ausgabe unse­rer Zeit­schrift zu fin­den sein. Die genann­te Schluss­re­so­lu­ti­on ist hier nachzulesen.

Foto: Burk­hard Ilschner

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WATERKANT-Redaktion