Schäden durch Kohlendioxid-Speicherung

Bei einer der größ­ten Pilot­an­la­gen für die Spei­che­rung von CO2 im Unter­grund“, schreibt das Online-Wissenschaftsmagazin SCINEXX, „hat das Ein­pum­pen des Gases wahr­schein­lich Ris­se im Gestein ver­ur­sacht“: US‑Forscher hät­ten Anzei­chen für druck­be­ding­te Schä­den sowohl im Reser­voir als auch im Deck­ge­stein entdeckt.

Die Wis­sen­schaft­ler schlös­sen nicht aus, dass sol­che Ver­än­de­run­gen auch in ande­ren CCS‑Reservoiren auf­tre­ten könn­ten. Es geht um eine bekannt­lich umstrit­te­ne Metho­de zur Redu­zie­rung von CO2‑Emis­sio­nen: Das Koh­len­di­oxid wird dabei aus Abga­sen von Groß­aus­schei­dern iso­liert und in Untergrund-Speicher gepumpt.

Aktu­ell geht es um eine der zur­zeit größ­ten CCS‑Anlagen im zen­tral­al­ge­ri­schen In Salah. Laut SCINEXX sind hier zwi­schen 2004 und 2011 bereits 3,8 Mil­lio­nen Ton­nen CO2 in 1800 Metern Tie­fe ein­ge­la­gert wor­den: Im Juni 2011 hät­ten Mes­sun­gen jedoch erge­ben, dass sich der Poren­druck in den unte­ren 200 Metern der Deck­schicht deut­lich erhöht habe. Es deu­te eini­ges dar­auf hin, „dass der erhöh­te Druck durch die CO2-Ein­spei­sung das Gestein im Umfeld eini­ger Pum­pen zer­bre­chen ließ“.

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WATERKANT-Redaktion