Initiative „Stop TTIP“ unterstützen!

Nach der Ent­schei­dung der EU-Kommission, dem aus mehr als 240 Orga­ni­sa­tio­nen bestehen­den Bünd­nis „Stop TTIP“ die Aner­ken­nung als „Euro­päi­sche Bür­ger­initia­ti­ve“ zu ver­wei­gern, hat das Bünd­nis ent­schie­den, Rechts­mit­tel gegen die­sen Affront aus Brüs­sel ein­zu­le­gen – und die Initia­ti­ve in Eigen­re­gie durchzuführen.stop-ttip-banner_deu

In einer Pres­se­mit­tei­lung kri­ti­sier­te das Bünd­nis heu­te die Argu­men­te der EU-Kommission als falsch. Selbst­ver­ständ­lich kön­ne sich eine Bür­ger­initia­ti­ve nach euro­päi­schem Recht auch auf Ver­hand­lungs­man­da­te wie zu TTIP – das geplan­te Frei­han­dels­ab­kom­men mit den USA – und CETA – das europäisch-kanadische Pen­dant – bezie­hen. Das wer­de man vor dem Euro­päi­schen Gerichts­hof ver­tre­ten. Es dür­fe nicht sein, „dass das Euro­päi­sche Par­la­ment und die Öffent­lich­keit nach Geheim­ver­hand­lun­gen, auf die wir Bür­ger kei­ner­lei Ein­fluss haben, vor voll­ende­te Tat­sa­chen gestellt wer­den“. Inter­na­tio­na­le Han­dels­ab­kom­men dürf­ten in Zukunft nicht mehr im Gehei­men und ohne jede Inter­ven­ti­ons­mög­lich­keit ver­han­delt werden.

Das Bünd­nis hält die Ableh­nung sei­tens der EU-Kommission für unbe­grün­det, Brüs­sel wol­le durch eine ein­deu­tig poli­tisch moti­vier­te Ableh­nung Zeit gewin­nen. Die Kom­mis­si­on müs­se end­lich akzep­tie­ren, dass die Men­schen in Euro­pa kei­ne Frei­han­dels­ab­kom­men mit Inves­ti­ti­ons­schutz und einer mög­li­chen Absen­kung von Stan­dards wol­len und brauchen.

Die Euro­päi­sche Bür­ger­initia­ti­ve wer­de selbst­or­ga­ni­siert star­ten. WATERKANT ruft auf, dies zu unter­stüt­zen: Per Klick auf das oben ste­hen­de Logo kann die Unter­schrif­ten­lis­te erreicht werden.

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WATERKANT-Redaktion