Neue AKW für Nordseeküste

Groß­bri­tan­ni­en plant eine Ener­gie­wen­de der beson­de­ren Art: Wäh­rend die Sub­ven­tio­nen für Erneu­er­ba­re Ener­gien dras­tisch wei­ter gekürzt wer­den, sol­len nun chi­ne­si­sche Inves­to­ren und Kon­zer­ne am AKW-Standort Bradwell-on-Sea (Essex) nord­öst­lich von Lon­don einen neu­en Reak­tor errichten.

Beim Besuch des chi­ne­si­schen Prä­si­den­ten Xi Jin­ping im Okto­ber soll der Ver­trag über die­sen ers­ten chi­ne­si­schen Reak­tor in einem west­li­chen Land unter­zeich­net wer­den. Es wäre aller­dings nicht die ers­te Betei­li­gung chi­ne­si­scher Kon­zer­ne an Atom­ge­schäf­ten in Euro­pa: Auch bei der Anla­ge „Hin­k­ley Point C“ süd­west­lich von Bris­tol sind neben dem fran­zö­si­schen Ener­gie­kon­zern EDF als Bau­herrn mit den bei­den Staats­be­trie­ben Chi­na Gene­ral Nuclear Power Cor­po­ra­ti­on und Chi­na Natio­nal Nuclear Cor­po­ra­ti­on eben­falls zwei chi­ne­si­sche Part­ner beteiligt.

Quel­le: „Süd­deut­sche Zei­tung“ vom 7. Sep­tem­ber 2015

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WATERKANT-Redaktion