Blockade per Kajak

Im aus­tra­li­schen Hafen von New­cast­le (New South Wales) haben Demons­tran­ten die Wasser- und Schie­nen­we­ge zum Koh­le­ter­mi­nal des umstrit­te­nen Kon­zerns „Port Wara­tah Coal Ser­vices“ (PWCS) blo­ckiert. Sie setz­ten sich auf Stra­ßen und Glei­se, seil­ten sich von Brü­cken ab und ver­sperr­ten mit Kajaks die Schifffahrtsstraße.

An dem Pro­test im Rah­men einer Kli­ma­schutz­ak­ti­on unter dem Mot­to „Break free from fos­sil fuels“ nah­men weit mehr als tau­send Demons­tran­ten teil, allein die was­ser­sei­ti­ge Blo­cka­de mobi­li­sier­te meh­re­re hun­dert Kajaks und ande­re Boo­te. Der Stand­ort gilt als der größ­te Koh­le­ha­fen der Welt. Es gab meh­re­re Dut­zend Fest­nah­men, alle wur­den aber gegen Kau­ti­on frei­ge­las­sen und sol­len in Kür­ze vor Gericht gestellt wer­den. Die Hafen­ver­wal­tung behaup­te­te anschlie­ßend, angeb­lich sei­en weder der Kohle­um­schlag noch die sons­ti­ge kom­mer­zi­el­le Schiff­fahrt durch die Pro­tes­te beein­träch­tigt worden.

Quel­le: „The Guar­di­an“ (Aus­tra­lia) vom 8. Mai 2016

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WATERKANT-Redaktion