Auf der Unterelbe sollen die Schiffe der neuen Fährlinie Cuxhaven-Brunsbüttel künftig unter Billigflagge fahren – das meldet die lokale Presse.
Seit Mitte August 2015 verbinden zwei so genannte Doppelendfähren wieder die Unterelb-Küstenstädte Cuxhaven und Brunsbüttel – „wieder“, weil es in früheren Jahrzehnten bereits mehr fach solche Verbindungen gab, die aber aus unterschiedlichen Gründen jeweils scheiterten. Der Neustart war im Sommer vergangenen Jahres medial „gehypt“ und zumindest auf niedersächsischer Seite auch mit öffentlichen Geldern subventioniert worden.
Inhaber der eigens gegründeten Reederei „Elb-Link “ war ein estnischer Fährreeder, der die beiden Schiffe von anderen Linien abgezogen, umgebaut und modernisiert hatte (siehe auch Bericht in unserer Ausgabe 3 / 2015). Damals fuhren die Schiffe unter estnischer Flagge; kursierende Gerüchte, es sei eine Umflaggung ins Billigregister von Malta vorgesehen, wurden vehement dementiert.
Und nun dies: Im Sommer dieses Jahres hieß es, Elb-Link stecke in finanziellen Schwierigkeiten. Aktuell wird gemeldet, das Unternehmen habe mit einer namentlich nicht genannten „Reederei aus Jork im Alten Land“ einen neuen Partner bekommen, damit verbunden sei eine Umflaggung der beiden Schiffe nach Madeira, laut ITF die portu-
giesische Billigflagge.
Mehr siehe Webseite der „Cuxhavener Nachrichten“ (Suchbegriff „Elb-Link“)