Borkum wehrt sich gegen Verklappung

Die Stadt Bor­kum hat laut einer Pres­se­mit­tei­lung eine Beschwer­de an die EU-Kommission gerich­tet, die auf die Ver­let­zung euro­päi­schen Umwelt­rechts durch das Koh­le­kraft­werk Eems­ha­ven und die nie­der­län­di­sche Ems­ver­tie­fung auf­merk­sam macht. 

Unmit­tel­bar angren­zend an die Ruhe­zo­ne des Natio­nal­parks sol­len im Naturschutz- und EU-Seevogelschutzgebiet „Bor­kum Riff “ west­lich der Insel 1,7 Mil­lio­nen Kubik­me­ter Sand und 1,26 Mil­lio­nen Kubik­me­ter Klei, Lehm und Torf ver­klappt wer­den. Das Mate­ri­al stammt aus der nie­der­län­di­schen Ems­ver­tie­fung. Die Stadt Bor­kum hat gegen die Ver­klap­pun­gen Wider­spruch ein­ge­legt und wird zusätz­lich eine Kla­ge anstreben.

WATERKANT wird das The­ma im kom­men­den Heft aus­führ­lich behandeln.

Quel­le: Pres­se­mit­tei­lung Stadt Bor­kum vom 25. Novem­ber 2016

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WATERKANT-Redaktion