Am vergangenen Donnerstag hat nach langem Hin und Her und zuguterletzt einigen Tagen Verzögerung die Elbfähre zwischen Cuxhaven und Brunsbüttel ihren Betrieb wieder aufgenommen.
Anfang März hatte das Unternehmen Elb-Link – siehe Meldung vom 1. März dieses Jahres – den im August 2015 gestarteten Fährbetrieb eingestellt und kurz darauf Insolvenz angemeldet. Hintergrund waren offenbar weniger die durchaus akzeptablen, sogar langsam steigenden Buchungszahlen der beiden Schiffe, die im stetigen Wechsel eingesetzt waren. Vielmehr gab es ein offiziell undurchschaubares Gerangel zwischen der estnischen Mutterreederei Saarema, von der die Fähren gechartert waren, und deren heimischen Banken.
Im April konnte dann eine neue Betreibergesellschaft unter altem Namen gegründet werden, die Wiederaufnahme des Fährbetrieb wurde für Mitte Mai angekündigt. Das verzögerte sich um wenige Tage, weil es angeblich Probleme gab mit dem Wechsel von der maltesischen zur deutschen Flagge – seit dem 25. Mai aber besteht die Verbindung wieder. Allerdings vorerst mit nur einem Schiff, das aber umgebaut wurde und nun statt bisher 90 nur noch 75 Minuten unterwegs ist; angepeilt sind 60 Minuten und zwei Schiffe.
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