2012 / 02 – Mehr Nullnutzungszonen!

Mehr Nullnutzungszonen in Nord- und Ostsee!“

Mit einem umfang­rei­chen The­men­schwer­punkt „Mee­res­na­tur­schutz“ ist heu­te die Sommer-Ausgabe der mari­ti­men Zeit­schrift „WATERKANT – Umwelt + Mensch + Arbeit in der Nord­see­re­gi­on“ erschie­nen. Wei­te­re The­men sind unter ande­rem die geplan­ten Elbe- und Weser­ver­tie­fun­gen, der Skan­dal um den Jade­We­ser­Port, Atom­trans­por­te via See­hä­fen, die Feh­marn­belt­que­rung sowie der Streit um das „Schwarz­buch WWF“.

Im Schwer­punkt „Mee­res­na­tur­schutz“ beschreibt NABU-Experte Kim C. Detl­off die Ent­wick­lung des „Natura-2000“-Netzwerks in Nord- und Ost­see und for­dert deut­lich mehr Null­nut­zungs­zo­nen in bei­den Mee­ren. Fabi­an Rit­ter von der „Wha­le & Dol­phin Con­ser­va­ti­on Socie­ty“ (WDCS) befasst sich kri­tisch mit dem zuneh­men­den Lärm in den Mee­ren, der Koblen­zer Muni­ti­ons­exper­te Ste­fan Neh­ring unter­sucht die erheb­li­chen „Kol­la­te­ral­schä­den“, die Unter­was­ser­de­to­na­tio­nen in Umwelt und Natur anrich­ten. Der Schwer­punkt wird ergänzt durch einen Bei­trag über das Meeresschutz-Kapitel des aktu­el­len Gut­ach­tens des Sach­ver­stän­di­gen­rats für Umwelt­fra­gen (SRU) sowie durch einen Bericht vom dies­jäh­ri­gen Mee­res­schutz­sym­po­si­um des Bun­des­am­tes für See­schiff­fahrt und Hydro­gra­phie (BSH).

Der Streit um die ver­harm­lo­send „Fahr­rin­nen­an­pas­sung“ genann­ten, wei­te­ren Aus­bag­ge­run­gen von Elbe und Weser beschäf­tigt jetzt die Jus­tiz; dar­über berich­tet WATERKANT eben­so wie über das nicht enden­de Hick­hack um die maro­de Kaje des künf­ti­gen Tief­was­ser­ha­fens in Wil­helms­ha­ven. Und ein wei­te­res Mal befasst sich das Blatt mit der Zukunft Helgolands.

Die mari­ti­me Zeit­sch­ríft WATERKANT erscheint mitt­ler­wei­le im 27. Jahr­gang und ist wei­ter­hin ein nicht-kommerzielles Pro­jekt, das von einem als gemein­nüt­zig aner­kann­ten För­der­kreis her­aus­ge­ge­ben wird. Redak­ti­on und Her­aus­ge­ber freu­en sich über jede Bestel­lung (am ein­fachs­ten via Inter­net), weil das Pro­jekt ohne jeden öffent­li­chen Zuschuss sich aus­schließ­lich aus Spen­den und Heft­ver­kauf finanziert.