Obwohl der Europäische Gerichtshof (EuGH) vor etwas mehr als einem Jahr im Streit um die geplante Weservertiefung ein Urteil gesprochen hat, das zumindest hoffen lässt; obwohl das nunmehr wieder zuständige Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) bislang keinen Termin für seine Entscheidung in Aussicht gestellt hat – Beobachter rechnen im kommenden Jahr damit –, hat der Widerstand gegen die erneute Ausbaggerung des ohnehin schon stark kanalisierten Flusses einen Dämpfer erlitten: Die in Brake/Unterweser ansässige „Bürgerinitiative gegen die Weservertiefung“ hat aus uns unbekannten Gründen ihre Arbeit eingestellt: Die URL der Webseite ist tot, Anfragen werden nicht mehr beantwortet.
Wir bedauern das sehr, denn diese Initiative hatte über viele Jahre Material – Daten und Untersuchungen – zusammengetragen, das wertvolle Hilfe bei der Auseinandersetzung mit dem Thema war und weiter hätte sein können. Wir können an dieser Stelle nur auf die Webseiten des BUND Bremen verweisen – jener Organisation, die maßgeblich gegen die geplante Weservertiefung Beschwerde führt und klagt.